Unbeständigkeit
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Der Quartalsbericht
spricht von Unbeständigkeit
und davon ständig
Foto: Hofschläger/pixelio
Anguane
Foto: Hofschläger/pixelio
(…) an die Gelassenheit, ich erinnere mich an die Weite - und finde mich so oft wieder in der Enge meines Terminkalenders, in meinem verplanten Alltag, in den manchmal mit so wenig Lust besetzten Aufgaben, die halt zu tun sind - und in all dem fühle ich mich manchmal wie in einem prachtvollen Gefängnis. (…)
Da gibt es Menschen, die mich mögen, die mir das Beste wünschen - und mich manchmal doch mit ihren Hoffnungen und Wünschen und Erwartungen irgendwie unter Druck setzen. Und ab und an kann es sogar geschehen, dass an der Tür meines Gefängnisses das Wort “Liebe” steht - dass mich einer so sehr liebt, dass er mich “haben” und “besitzen” will - und mir gerade dadurch meine Freiheit nimmt.
(…)
Ich spüre mich in all meiner Gebrochenheit, in all meinem Unheilsein, in all meiner Unzulänglichkeit - und in mir ist und bleibt eine Hoffnung, eine Sehnsucht, eine Erinnerung, eine Trauer.
Andrea Schwarz
Foto: memephoto/pixelio
…gelang es ihm, einer akuten Überwältigung zu entkommen und wieder in die Normalität seines Alltags zu finden. Natürlich, das Leben war eine Folge von überflüssigen Aufregungen: mit solchen braven Beruhigungen ließ sich der Schmerz am Abend noch weiter besänftigen. Und es war noch nicht einmal nötig, alt zu werden, um die Überflüssigkeit der Aufregung zu bemerken.
(…)
Es müßte möglich sein, zugleich jung und alt zu sein; erst dann wäre es auch möglich, nicht mehr Opfer allzu eindeutiger Gefühle zu werden. In seiner Erlebnismüdigkeit hielt er dies schon für einen guten, fast schon wichtigen Gedanken,…
Wilhelm Genzino
…was wir erleben, sondern wie wir
empfinden, was wir erleben, macht unser
Schicksal aus.
Marie von Ebner-Eschenbach
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