Viel Zeit
Fast aus dem Nichts
leuchten sie so laut
sie können so sanft
sie können so strahlend
sie können.
Viel Zeit verbringen sie
mit stummen Schreien,
die zeugen von
ihrer Angst von
ihrer Sehnsucht nach
Leben nach
Licht nach
Mehr dem Himmel
entgegen.
Und fallen doch.
November 3rd, 2011 at 21:10
Ja, sie fallen doch, wenn ihre Zeit gekommen ist und düngen ihre Nachkommen.
Es hat schon etwas von den Lemmingen - alle zur gleichen Zeit..
..grüßt dich Monika herzlichst
November 4th, 2011 at 08:06
Liebe Monika, danke für Deinen Kommentar. Ja, alljährlich das gleich Schauspiel. Und immer wieder bin ich fasziniert.
Hoffe, dass bei Dir alles nach Deiner Zufriedenheit läuft.
Mit Gruß nach Freiburg
Anguane
November 4th, 2011 at 11:26
Deine Herbstblätter sind liebenswerte Geschöpfe, Anguane, auch wenn sie zaghaft und ängstlich wirken!
Das Herbstschauspiel ist dieses Jahr besonders schön!
Sei lieb gegrüsst von
Brigitte
November 4th, 2011 at 12:23
Danke, Brigitte. Ja, das finde ich auch. Ein besonders schöner Herbst. Ich genieße ihn so oft es geht in der Natur.
LG
Anguane
November 4th, 2011 at 16:59
Anmerkung: Barbara und Curt haben mir rückgemeldet, dass sie die Kommentarfunktion nicht nutzen können. Vielmehr erscheint die Meldung, der server sei nicht erreichbar. Falls dies noch bei anderen der Fall sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen.
Den per email erhaltenen Kommentar von Curt füge ich selbst ein:
Hier also mein Kommentar zu: ‘Viel Zeit’
es scheint oft viel Zeit
manchmal aber über Nacht
ein Teppich vollbracht
Liebe Grüße
Curt
Lieber Curt, dann wollen wir mal hoffen
LG
Anguane
November 4th, 2011 at 22:19
Schön hast du das Leben der Blätter gezeichnet, zwischen Bangen und Hoffen, Leben und Tod.
Genießen wir das wunderbare Herbstschauspiel, vom Anfang bis zum Ende.
Liebe Grüße
Anna-Lena
November 5th, 2011 at 08:00
Liebe Anna-Lena,
vielen Dank für Deine wertschätzenden Worte. Von Anfang bis Ende - das geht wohl nicht ganz ohne Hoffnung…
Einen schönen Tag Dir und herzliche Grüße.
LG
Anguane
November 6th, 2011 at 15:45
Dein eindringliches Gedicht konterkariert beinahe das sicher etwas zugespitzte meinige:
Zwiefacher Herbst*
Der Herbst des Lebens lässt umgehn
mit endgültiger Vergänglichkeit.
Der Herbst des Jahres schielt nach dem Neubeginn.
*ein 28er
Liebe Grüße
Helmut
November 6th, 2011 at 17:43
Mein Herbst des Jahres schielt erst nach dem Fall wieder nach dem Neubeginn
Insofern konterkariert es Deine Zeilen nur bedingt. Ob der Herbst des Lebens nicht auch manchmal danach schielt???
Mit vielen Dank und dem Wort zum Sonntag grüßt Dich augenzwinkernd
Anguane
November 6th, 2011 at 18:34
Ich glaube eher, sie lassen sich fallen, wissend um die Wiederkehr
Liebe Grüße
Barbara
November 6th, 2011 at 19:27
Vielleicht wissen sie es, vieleicht aber auch nicht
Wer weiß das schon???
Einen schönen Abend und herzliche Grüße
Anguane