Manchmal eine Krake
Die schmeichelhafte Brise, ganz sanft
wehen die Wirbel, kreiselnd und zielsicher
in das mir angestammte Gehirn, überall dort
wo die Sehnsucht erwacht, niemals gestillt.
Kein Hunger wie dieser.
Manchmal eine Krake, am Körper
unendlich viele Tentakel mit leidvollen
Griffen ins Leere.
Uralte Wünsche, Hoffnungen, Ängste, mit den
Begehrlichkeiten kommt der Sandmann, bettet sie
zur Ruh.
Zwischenstand.
Oktober 22nd, 2010 at 19:20
Zweierlei Tentakel, die einen greifen ins Leere, die anderen nehmen uns das, was wir uns eben erarbeitet haben (und mancherlei Begehr und Hoffnung) wieder fort.
..grüßt dich Monika herzlich
Oktober 23rd, 2010 at 08:37
Liebe Monika,
sehe ich ein kleines bisschen anders. Begehr, Sehnsucht und Hoffnung kann niemand wegnehmen. Erstere können unerfüllt bleiben, aber die Hoffnung ist das, was trägt.
In diesem Sinne: ein hoffnungsfrohes Wochenende!
Herzliche Grüße
Anguane
Oktober 24th, 2010 at 12:40
Liebe Anguane,
schön, wieder was von dir zu lesen. Was wäre unser Leben ohne Sehnsüchte und Hoffnungen, an denen wir uns festhalten können.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Herbstsonntag, so leuchtend wie dein tolles Headerbild!
Herzlich
Anna-Lena
Oktober 24th, 2010 at 13:40
Liebe Anna-Lena,
sorgen wir so gut wir können dafür, dass einige unserer Sehnsüchte gestillt werden. Die anderen müssen wir auf ein anderes Leben verschieben
Sonnige Grüße (traumhaftes Wetter)
Anguane
Oktober 24th, 2010 at 20:07
Wie oft doch unsere Sehnsüchte nach uns greifen, und wie oft wir sie wegschieben müssen, um dann doch wieder ergriffen zu werden von ihnen…
Ein vielsagender Text von dir, Anguane.
Einen guten morgigen Wochenbeginn wünscht dir
Brigitte
Oktober 24th, 2010 at 20:12
Liebe Brigitte,
vielen Dank für Kommentar und Wünsche!
Auch ich wünsche Dir einen gelungenen Start in die neue Woche.
Gruß
Anguane
Oktober 26th, 2010 at 14:06
Umarmt zu werden
Sehnsucht aller Frauen
doch vielarmiges Innewerden
erweckt wenig Vertrauen
*gr*
LG
Oktober 26th, 2010 at 19:03
Herzliche Grüße, lieber Curt!
Anguane
Oktober 27th, 2010 at 13:21
Das Messgerät (wie immer das aussehen mag - Lyrik?) muss wohl dringend im Auge behalten werden, um weitere Zwischenstände zwecks genauerer Diagnose mit einander vergleichen zu können …
Liebe Grüße
Helmut
Oktober 27th, 2010 at 14:53
Lyrik als Messgerät hört sich doch gar nicht so schlecht an. Die Diagnose muss meinetwegen nicht so genau sein
LG und weiterhin viel Erfolg in Stuttgart
Anguane
November 10th, 2010 at 10:37
Recht herzlichen Dank, liebe Anguane.
Helmut